September 28 2018

Ärger mit Heizkostenablesediensten

Viele Vermieter ärgern sich über den Ablesedienst ISTA wegen stark gestiegener Rechnungen. Diese können beanstandet werden, sagt die Verbraucherschutzzentrale VoG.

Mehrere Vermieter klagen in der Verbraucherschutzzentrale über hohe Rechnungen des Heizkostenablesedienstes ISTA. In einem Fall war die Rechnung doppelt so hoch wie im Vorjahr .

Die Verbraucherschutzzentrale macht darauf aufmerksam, dass es verboten ist, den Preis eines Produkts einseitig zu erhöhen, ohne dass der Vermieter im Vorfeld das Recht hat, den Vertrag zu beenden.

Der Vermieter hat das Recht, diese Rechnungen zu beanstanden.

Die Ablesedienste erfassen in Mehrparteienhäusern den Heizenergie- und oft auch den Wasserverbrauch je Wohnung. Die Ablesedienste statten die einzelnen Wohnräume mit den nötigen Erfassungsgeräten aus, übernehmen einmal pro Jahr das Erfassen der Verbrauchsdaten und erstellen anhand dieser Daten eine Abrechnung.

Die bekanntesten Ablesedienste wie ISTA, Techem-Caloribel und Aquatel stehen zunehmend in der Kritik: Zum einen beherrschen sie den Markt und zum anderen können die Ablesedienste die schwache Position der Mieter  ausnutzen, die am Ende nämlich die Rechnung bezahlen müssen. Denn die Gesellschaften verhandeln mit dem Vermieter und diese können sich das Geld von den Mietern wieder zurückholen. Doch auch die Vermieter sind zunehmend unzufrieden mit der angebotenen Dienstleistung. Vor allem die Kommunikation lässt oft zu wünschen übrig.

Nur wenig Alternativen für Vermieter

In Ostbelgien ist hauptsächlich der Ablesedienst ISTA aktiv. Dieser Dienst wird nicht in deutscher Sprache angeboten. Leider gibt es nur wenig Alternativen. Weiter Infos erteilt die Verbraucherschutzzentrale VoG unter der Rufnummer 087/59 18 50. Öffnungszeiten: dienstags und donnerstags von 09:30 bis 12:30 und von 13:30 bis 16:00 Uhr sowie freitags von 09:30 bis 12:30 Uhr.

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