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Einkaufsfallen im Supermarkt

Steigende Energiepreise, höhere Preise für Düngemittel, der Ukrainekrieg, etc. haben auch Einfluss auf die Lebensmittelpreise. Auch wenn die Unterschiede bei den einzelnen Produkten nicht immer riesig sind, werden Sie den Unterschied dennoch spätestens an der Kasse merken. Die meisten von uns erledigen ihre Einkäufe im Supermarkt. Die VSZ möchte Ihnen ein paar Tipps geben, wie Sie beim Einkaufengehen sparen können. 

Hauptquelle: VZ NRW

Inhaltsverzeichnis

Wichtig: Einkaufszettel!

Bevor Sie Ihre Einkäufe tätigen, setzen Sie sich in Ruhe zuhause an den Tisch und überprüfen, welche Lebens- und/oder Haushaltsmittel Sie wirklich benötigen. Erst dann notieren Sie genau, was Sie wirklich brauchen. Schauen Sie auch in Werbeprospekten oder Werbezeitschriften nach, vielleicht finden Sie ja Produkte, die Sie benötigen und die derzeit im Angebot sind. 

Halten Sie sich an diese Liste! Nehmen Sie nur die Menge, die Sie auch tatsächlich benötigen und setzen Ihren Einkauf fort. 

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Packungsgrößen

Waren, die in Klein- oder Minipackungen verkauft werden, sind oft sehr viel teurer als die klassische Packung. Vergessen Sie daher nicht, den Liter- oder Kilopreis zu vergleichen. 

Umgekehrt sind Großpackungen nicht immer günstiger. Denken Sie auch hier daran die Kilo- oder Literpreise miteinander zu vergleichen. Außerdem lohnt es sich nicht immer, eine Familienpackung zu kaufen. Brauchen Sie tatsächlich die größere Menge? Wenn Sie nicht sicher sind, kaufen Sie besser die gewohnte Menge, sonst landet der Überschuss wahrscheinlich in der Mülltonne. 

Aufpassen gilt auch bei Sets, die oft aus einfachen Zutaten zusammengestellt werden und dann zu einem Vielfachen des Preises verkauft werden (z.B. Pfannkuchenteig).

Das Vakuum Einkaufswagen

Die Versuchung nimmt ihren Anfang bereits in dem Augenblick, in dem Sie Ihren Einkaufswagen nehmen. Das Prinzip ist einfach: Je größer der Einkaufswagen, je mehr packt man hinein! Einkaufswagen sind mit der Zeit immer größer geworden, damit Sie mehr einkaufen. Und die Einkaufskörbe? Die einfachen zum Tragen verschwinden, heute haben sie Räder. Aber lassen Sie sich nicht reinlegen. Halten Sie sich einfach an Ihre Einkaufsliste. Wenn Sie nur wenig einzukaufen haben, nehmen Sie einen Korb. Bei einem Einkaufswagen stellen Sie als erstes die Getränke hinein. Sie werden oft in schweren und sperrigen Verpackungen angeboten. So umgehen Sie das „leerer-Einkaufswagen-Syndrom“. 

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Produktplatzierungen und Gangrichtungen

Nehmen Sie sich vor Waren in Acht, die auf Augenhöhe stehen, denn diese Artikel bringen dem Geschäft das meiste Geld ein. Meist sind dies gleichzeitig die teuersten Produkte. Die Marken bezahlen sogar die Handelsketten dafür, um diese sehr beliebten Plätze zu ergattern. Im Gegensatz hierzu sind die Schnäppchen oft in den untersten oder aber den obersten Regalen zu finden. Vorsicht: Süßigkeiten befinden sich selbstverständlich auf Kinderaugenhöhe! 

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Die Falle schließt sich ein wenig mehr, wenn Sie die Eingangstür des Geschäfts hinter sich gelassen haben, denn der Aufbau eines Supermarkts ist gut durchdacht. Um zu den Grundnahrungsmitteln wie Milch, Eier, Wasser etc. zu gelangen, müssen Sie zuerst an den „Versuchungsregalen“ vorbei. Außerdem ändert regelmäßig die Anordnung der Waren. So müssen Sie durch das gesamte Geschäft, um die Waren auf Ihrer Einkaufsliste auch zu finden, sodass sich mehr Gelegenheiten ergeben, ungeplante Waren in Ihren Einkaufswagen zu legen.

Marken

Halten Sie nach Alternativen zu teuren Markenprodukten Ausschau. Warentests von Stiftung Warentest oder Test-Achats zeigen häufig, dass man mit Alternativprodukten ebenfalls gute Qualität bekommen kann, wie zum Beispiel die Eigenmarken der Handelsketten. 

Marketing

Der Zweck heiligt die Mittel.

Supermärkte wirken auf alle Sinne: Gehör, Geruchsinn, Sehen, Geschmack und manchmal sogar die Wahrnehmung über die Haut, um den Verbraucher zu beeinflussen und zu verführen. Der Duft nach frischem Brot oder Grillhähnchen regen unverzüglich den Appetit an und schaffen darüber hinaus eine angenehme Atmosphäre und veranlassen den Kunden, länger im Geschäft zu verweilen. 

Manche Geschäfte bieten regelmäßig Produktverkostungen an. Aber dabei handelt es sich nicht wirklich um Geschenke, denn die Absicht des Verkäufers ist es, Sie zum Kauf anzuregen. 

Auch Farben, Dekoration und Licht werden wirksam als Eye-Catcher eingesetzt. Bunte Plakate und Tafeln weisen auf Sonderangebote, Schnäppchen und Neuheiten hin… Das Licht ist an das jeweilige Produkt angepasst oder aber es lenkt den Blick auf ein spezifisches Produkt. 

Genauso ist es bei Verpackungen: Fallen Sie auch nicht auf Verkaufsversprechen wie „traditionelles Rezept, natürlich, unverfälscht, ehrlich, gesund, frisch, hausgemacht etc.“ herein. Diese Aussagen besagen überhaupt nichts, da sie nicht zu den kontrollierten Bezeichnungen gehören! Verlassen Sie sich nur auf die Zusammensetzung.

Das Gleiche gilt für die Musik. Manchmal ist sie bereits auf dem Parkplatz zu hören und begleitet sie ins Innere. Leicht rhythmische Musik ist ideal wie brasilianische Musik oder Rhythmen, die an Ferien und Sonne erinnern und ein Gefühl der Energie hervorrufen, steigern die Verkaufszahlen. Sehr oft aber auch, werden bekannte Lieder ausgestrahlt, da sie ein Gefühl der Geborgenheit bei den Kunden hervorrufen. 

Kurz und bündig:

  • Nie mit leerem Magen einkaufen gehen. Es bieten sich auch Minz-Kaugummis als kleiner Appetit-Drücker an.
  • An der Kasse: Augen zu und durch!
  • Oben und unten stehen in den Regalen oft günstigere Produkte. 
  • Die eigenen Produkte der Kette sind oft günstiger.
  • Einkaufsliste machen und dran halten.
  • Packungsgrößen auf Liter-/Kilopreis überprüfen.
  • Je größer die Familie, desto günstiger ist selber kochen.

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