Juli 07 2023
kleine Comicfiguren klauen Daten von einem Laptop

Phishing-Mail gibt sich als Energieanbieter aus

Vor Phishing-Nachrichten hat die VSZ bereits des Öfteren an dieser Stelle gewarnt. Und dennoch gelingt es Betrügern immer wieder, Verbraucher hereinzulegen. Dies liegt vor allem auch an der professionellen Vorgehensweise der Betrüger. Die VSZ sagt Ihnen, worauf Sie achten müssen. 

Seit Kurzem kursiert eine betrügerische E-Mail, die vom Energieanbieter Engie zu stammen scheint. 

„Engie warnt alle seine Kunden. Derzeit kursiert ein Betrug, bei dem behauptet wird, dass der Energieversorger seinen Kunden eine Prämie auszahlen wird. Vielleicht haben Sie diese E-Mail erhalten, die vorgibt, von Engie zu stammen. Seien Sie sehr wachsam, denn es handelt sich um einen Phishing-Versuch von Betrügern.

In der Nachricht behauptet Engie gegenüber seinen „Kunden“, dass sie eine Prämie erhalten werden, aber zuvor noch einige zusätzliche Informationen angeben müssen. In der E-Mail wird der Empfänger außerdem aufgefordert, auf einen Link zu klicken, um die zusätzlichen Informationen bereitzustellen. Der Energieversorger warnt seine Kunden über eine Pressemitteilung: „Tun Sie das auf keinen Fall“, fordert Engie. Selbstverständlich führt der Link nicht auf die Website von Engie. Wenn Sie ihn anklicken, verschaffen Sie den Betrügern Zugang zu Ihren Daten, die sie möglicherweise missbrauchen. Löschen Sie die E-Mail daher am besten, um sicherzugehen, dass Sie keine falsche Manipulation vornehmen!“ – sudinfo.be

Vorsicht vor Links in SMS oder E-Mails

Eine häufige Betrugsmethode besteht darin, Links in Mitteilungen einzubauen. Diese soll der Empfänger dann anklicken, um weitere Informationen zu erhalten. Einmal angeklickt, wird der User fast immer auf eine Fake-Website weitergeleitet.

Leider gehen die Betrüger immer professioneller ans Werk und selbst für Experten lässt sich meist nicht auf den ersten Blick erkennen, ob es sich um Betrug handelt oder nicht.

Woran erkennt man betrügerische SMS oder E-Mails?

  • Sie erhalten diese Mitteilungen meistens unerwartet und ohne Grund. 
  • Die Mitteilungen setzen Sie unter Druck oder wollen Ihre Neugier wecken.
  • Die Mitteilungen enthalten Rechtschreibfehler oder sind in einem ungewohnten Stil verfasst.
  • Unbekannte Absender oder kryptische E-Mail-Adressen sollten Ihre Wachsamkeit erregen.
  • Nicht auf Links in der Textnachricht klicken. Suchen Sie selbst nach der richtigen Website. In unserem Beispiel kommt der Name “Engie” nicht in der URL vor. 
  • Sie können mit der Maus über den Link fahren, ohne zu klicken. Kommt der Absender ihnen verdächtig vor, können Sie die Mitteilung an verdacht@safeonweb.be weiterleiten.
  • Geben Sie niemals persönliche Daten weiter.
  • Laden Sie nie E-Mail-Anhänge herunter, wenn Sie den Absender nicht kennen.

Was tun, wenn Sie bereits Daten preisgegeben haben?

  • Bei Datenklau sollten Sie sofort Kontakt mit Ihrer Bank aufnehmen.
  • Wenn Sie Ihre Bankdaten angegeben haben, lassen Sie Ihre Bankkarte sperren.
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

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Bildquellen:

  • Phishing: Adobe Stock