Nach 30 Jahren an der Spitze der Verbraucherschutzzentrale tritt René Kalfa am Ende dieses Jahres den Ruhestand an. Zu seinem Nachfolger wird der bisherige Pressereferent Bernd Lorch.
Als Mann der ersten Stunde begleitete und beeinflusste René Kalfa über mehrere Jahrzehnte hinweg die Entwicklung der Verbraucherschutzzentrale, von ihren Anfängen in der Mühlenbachstraße in St. Vith bis hin zu ihrem heutigen Standort in der Neustraße in Eupen.
Flexibilität und ein Blick auf die aktuellen Themen waren im Laufe seines Berufslebens fundamental wichtig, um schnellstmöglich auf die Bedürfnisse der Verbraucher eingehen zu können, sei es nun die Dioxin-Krise, die Einführung des Euros oder auch die Corona-Krise. Unter seiner Führung war die VSZ sogar kurzzeitig EU-Verbraucherzentrum und leitete alle Arbeiten des grenzüberschreitenden Verbraucherschutzes in Belgien. Dadurch machte er sich und die VSZ in ganz Ostbelgien und über die Grenzen hinaus bekannt.
Für viele Menschen war er eine feste Konstante. Selbst in schwierigen Situationen ließ er sich nicht vom Kurs abbringen. Dank seiner Führungsqualitäten sorgte er immer für ein sehr gutes Arbeitsklima, weswegen ihm sein Personal schon seit vielen Jahre die Treue hält.
Durch seine Verdienste konnte sich die VSZ ein sicheres Fundament erarbeiten. Er selbst avancierte zu einem Experten in vielen Bereichen des Verbraucherschutzes sowie der Schuldnerberatung und stand bei Nachfragen jedem Hilfesuchenden stets zur Seite.
Ein Grundcredo seines Schaffens war auch den europäischen Gedanken des Verbraucherschutzes zu fördern. Es war ihm stets ein großes Anliegen wertvolle Akzente auf die Pflege der Beziehungen zu verschiedenen nationalen wie auch internationalen Netzwerken zu legen.
Für René Kalfa stand der Verbraucher stets an erster Stelle und viele Menschen sind dank seiner Hingabe zu ihrem Recht gekommen. Nach nun 30 Jahre unermüdlichen Engagements tritt René Kalfa in den wohlverdienten Ruhestand.
Bildquellen:
- Rene Kalfa: GrenzEcho - David Hagemann