Geschichte

Die Verbraucherschutzzentrale VoG wurde am 11. Oktober 1991 gegründet und hat seitdem eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Zu den Gründungsmitgliedern zählen insgesamt 16 verschiedene Erwachsenenbildungsorganisationen aus Ostbelgien:

  1. AVES Ostkantone
  2. Bund der Familien
  3. CAB
  4. FGTB
  5. InED
  6. Volkshochschule
  7. Weltladen St. Vith
  8. Ländliche Gilden
  9. L.I.F.E.
  10. Patienten Rat & Treff
  11. Solidarische Frauen
  12. KAP
  13. Landfrauenverband
  14. Die Raupe
  15. Christliche Frauenliga
  16. Arbeitsgemeinschaft der Informationszentren im Gebiet deutscher Sprache

Die erste Zweigstelle wurde in Sankt Vith eröffnet und ein Jahr später eine weitere in Eupen. Erster Meilenstein in der Geschichte der Verbraucherschutzzentrale ist 1996, als die VSZ offiziell als Schuldnerberatungsstelle anerkannt worden ist.

Ein weiteres Ereignis ist die Einführung des Euro. Zahlreiche Vorträge und Initiativen wurden geschaffen, um die Bürgerinnen und Bürger in der Deutschsprachigen Gemeinschaft auf die neue Währung quasi „einzustimmen“.

Mit der Eröffnung des Europäischen Verbraucherzentrums betritt die VSZ 2001 auch die internationale Bühne. Die erfahrungsreiche und spannende Tätigkeit endete 2005 mit der Übernahme durch Test-Achats.

Ein Ereignis mit weitreichenden Folgen für Verbraucher und Verbraucherschutz in der Geschichte des Verbraucherschutzes war die Liberalisierung des Energiemarktes in der Wallonischen Region.

Dass der Gedanke der „Nachhaltigkeit“ sich immer mehr auch in das Konzept einer Verbraucherschutzzentrale integrieren lässt, davon zeugen sowohl die Gründung des Netzwerkes NEPIM (Network for the promotion of sutainable consumption in European Regions) im Jahre ???, als auch die Ausstellung „Consumo ergo sum? – Ich konsumiere, also bin ich?“, die im November 2011 auf dem WELTWEITWISSEN-Kongress in Saarbrücken ausgezeichnet wurde.

Mit der Gründung der Erlebniswerkstatt clip4ch@nge im Jahre 2016, geht die Verbraucherschutzzentrale neue Wege. Und zwar diesmal im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung. Dieser fünfstündige Workshop bietet Jugendlichen und junge gebliebenen Erwachsenen die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen des alltäglichen Konsums zu werfen.

Bisher haben über 100.000 Bürgerinnen und Bürger per Telefon oder persönlich Rat bei der Verbraucherschutzzentrale gesucht. ??? Anträge wurden bisher auf Kollektive Schuldenregelung gestellt und mehrere hunderttausend Internetsurfer wurden registriert.

Heute (Stand 2017) beschäftigt die Verbraucherschutzzentrale insgesamt 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.